Moorevital - Projektfortschritt 2017 - 2020
[15.05.2020]
Projektfortschritt - Mai 2020
Grundlegende Vegetationsaufnahmen und Ergebnisse in den Moorkörpern
Im Auftrag des Projektpartners LfULG beschreibt die freie Landschaftsplanerin Dipl.-Ing. (FH) Anke Grasselt im sächsischen Teil des Projektgebietes insgesamt 44 Vegetationsaufnahmen. Dafür wurden im deutschen Projektgebiet bereits bestehende 20 Dauerbeobachtungsflächen in der Stengelhaide (von 1992 und 2014) und 24 weitere aus der Managementplanung zum FFH-Gebiet „Mothäuser Heide“ (von 2006) erfasste Vegetationsaufnahmen zu Lebensraumtypen (LRT) untersucht, die sich ausschließlich auf Moorkörpern im Landeswald befinden.
Im Rahmen der Vegetationskartierung „Moorevital 2018“ erfolgte eine satellitengestützte Koordinaten-Einmessung der Eckpunkte der quadratischen Vegetationsaufnahmen aus der Managementplanung und des Zentrums der kreisrunden Dauerbeobachtungsflächen. Im August 2019 wurden die Aufnahmeflächen aufgesucht, erfasst und dauerhaft markiert, um den Stand nach der Moorrenaturierung beurteilen zu können. Die Markierung aller Flächen erfolgte einheitlich mit weißen UV-beständigen Kunststoffpfählen mit einer Länge von 105 cm und einem Durchmesser von 19 cm, die in den Boden eingeschlagen wurden. Weiter wurden die Pflanzenarten aller Vegetationsaufnahmen auf eine Gesamtartenliste gesetzt. Innerhalb der Vegetationsaufnahmen finden sich Pflanzenarten, die in der Roten Liste gefährdeter Arten eingetragen sind.
Der Moorkörper der Stengelhaide ist am artenreichsten. Hier finden sich die unterschiedlichsten Standorte, eine hohe Beobachtungsdichte und zahlreiche realisierte Maßnahmen zur Wiedervernässung.
Das im Projektgebiet vorhandene Artenspektrum konnte gut wiedergegeben werden, wenn auch einige hochmoortypische Arten wie Gewöhnliche Krähenbeere (Empetrum nigrum L.) oder Sphagnum magellanicum (Torfmoosart) nur vereinzelt auftreten. Positiv zu bewerten ist die weitere Ausbreitung der Moorbirke (Betula pubescens agg.) durch natürliche Verjüngung.
Es konnten vorerst nur geringe Veränderungen im Artenspektrum aufgrund der Entwicklung der Standorte festgestellt werden. Es gibt Flächen, die trockener oder feuchter geworden sind, was sich z.T. auch unterschiedlich auf die Kraut- oder Moosschicht auswirkt. Manche Flächen zeigen keine Veränderung.
Für die Hochmoore am Erzgebirgskamm sind hohe Niederschläge und Wasserüberschuss lebensnotwendig. Deshalb ist der Wasserrückhalt in den Mooren entscheidend um die Torfstandorte zu erhalten, zumal sich auch die Klimaveränderungen mit geringeren Niederschlägen und höheren Temperaturen und damit Verdunstungsraten bemerkbar machen.
Im Rahmen der Vegetationskartierung „Moorevital 2018“ erfolgte eine satellitengestützte Koordinaten-Einmessung der Eckpunkte der quadratischen Vegetationsaufnahmen aus der Managementplanung und des Zentrums der kreisrunden Dauerbeobachtungsflächen. Im August 2019 wurden die Aufnahmeflächen aufgesucht, erfasst und dauerhaft markiert, um den Stand nach der Moorrenaturierung beurteilen zu können. Die Markierung aller Flächen erfolgte einheitlich mit weißen UV-beständigen Kunststoffpfählen mit einer Länge von 105 cm und einem Durchmesser von 19 cm, die in den Boden eingeschlagen wurden. Weiter wurden die Pflanzenarten aller Vegetationsaufnahmen auf eine Gesamtartenliste gesetzt. Innerhalb der Vegetationsaufnahmen finden sich Pflanzenarten, die in der Roten Liste gefährdeter Arten eingetragen sind.
Der Moorkörper der Stengelhaide ist am artenreichsten. Hier finden sich die unterschiedlichsten Standorte, eine hohe Beobachtungsdichte und zahlreiche realisierte Maßnahmen zur Wiedervernässung.
Das im Projektgebiet vorhandene Artenspektrum konnte gut wiedergegeben werden, wenn auch einige hochmoortypische Arten wie Gewöhnliche Krähenbeere (Empetrum nigrum L.) oder Sphagnum magellanicum (Torfmoosart) nur vereinzelt auftreten. Positiv zu bewerten ist die weitere Ausbreitung der Moorbirke (Betula pubescens agg.) durch natürliche Verjüngung.
Es konnten vorerst nur geringe Veränderungen im Artenspektrum aufgrund der Entwicklung der Standorte festgestellt werden. Es gibt Flächen, die trockener oder feuchter geworden sind, was sich z.T. auch unterschiedlich auf die Kraut- oder Moosschicht auswirkt. Manche Flächen zeigen keine Veränderung.
Für die Hochmoore am Erzgebirgskamm sind hohe Niederschläge und Wasserüberschuss lebensnotwendig. Deshalb ist der Wasserrückhalt in den Mooren entscheidend um die Torfstandorte zu erhalten, zumal sich auch die Klimaveränderungen mit geringeren Niederschlägen und höheren Temperaturen und damit Verdunstungsraten bemerkbar machen.