Gefährdungen
[08.02.2013]
Gefahren für Moore
Die Zerstörung von Mooren im Erzgebirge hat vielfältige Ursachen. Vom Menschen und seinem Handeln geht die größte Gefährdung aus.
Torfabbau:
Der als bäuerlicher Handtorfstich begonnene Torfabbau weitete sich örtlich zum industriellen Abbau mit großen Maschinen aus. Verwendet wurde der Torf erst als Brennmaterial, Einstreu, Heilmittel und später vor allem als Blumenerde. Heute ist der Torfabbau in Sachsen eingestellt, in Böhmen wird bei Sebastiansberg noch immer Torf abgebaut.
Entwässerung:
In vergangenen Jahrhunderten sollte vermeintlich wertloses Ödland in für Land- und Forstwirtschaft nutzbare Flächen umgewandelt werden. Die Moore wurden mit Hilfe umfangreicher Grabensysteme entwässert. Durch Gräben trocken gelegte Moore konnten nicht weiter wachsen und verloren ihre natürlichen Funktionen.
Auch heute noch sind in den Hochmooren auf dem Erzgebirgskamm zahlreiche Entwässerungsgräben wirksam. Zwar werden sie nicht mehr gepflegt, doch leiten sie immer noch Wasser in großen Mengen aus den Gebieten heraus. Der natürlich hohe Wasserstand der Moore ist damit nicht mehr gegeben. Das Ökosystem wird nachhaltig beeinträchtigt und irreversibel verändert: Trocken gelegte Moore können nicht weiter wachsen und verlieren ihre natürlichen Funktionen.
Nicht zuletzt trägt auch der Klimawandel mit seinen Begleiterscheinungen zur Verschlechterung der Situation der Moore im Erzgebirge bei. Durch rückläufige Niederschlagsmengen fehlt das für Hochmoore so wichtige Regenwasser.
Durch eine zu hohe Wilddichte treten Verbiss-Schäden, vor allem an Kleinsträuchern auf. Rotwild verursacht Trittschäden und bringt durch seine Ausscheidungen Nährstoffeinträge ins Moor.
Die Nutzung der Wälder und Moore als Naherholungsziele für Touristen und Sporttreibende birgt Schäden durch Befahren und Betreten der Flächen in sich. Unter Schutz stehende Arten wie das Birkhuhn werden durch Besucherverkehr bei der Balz und Jungenaufzucht gestört.
Torfabbau:
Der als bäuerlicher Handtorfstich begonnene Torfabbau weitete sich örtlich zum industriellen Abbau mit großen Maschinen aus. Verwendet wurde der Torf erst als Brennmaterial, Einstreu, Heilmittel und später vor allem als Blumenerde. Heute ist der Torfabbau in Sachsen eingestellt, in Böhmen wird bei Sebastiansberg noch immer Torf abgebaut.
Entwässerung:
In vergangenen Jahrhunderten sollte vermeintlich wertloses Ödland in für Land- und Forstwirtschaft nutzbare Flächen umgewandelt werden. Die Moore wurden mit Hilfe umfangreicher Grabensysteme entwässert. Durch Gräben trocken gelegte Moore konnten nicht weiter wachsen und verloren ihre natürlichen Funktionen.
Auch heute noch sind in den Hochmooren auf dem Erzgebirgskamm zahlreiche Entwässerungsgräben wirksam. Zwar werden sie nicht mehr gepflegt, doch leiten sie immer noch Wasser in großen Mengen aus den Gebieten heraus. Der natürlich hohe Wasserstand der Moore ist damit nicht mehr gegeben. Das Ökosystem wird nachhaltig beeinträchtigt und irreversibel verändert: Trocken gelegte Moore können nicht weiter wachsen und verlieren ihre natürlichen Funktionen.
Nicht zuletzt trägt auch der Klimawandel mit seinen Begleiterscheinungen zur Verschlechterung der Situation der Moore im Erzgebirge bei. Durch rückläufige Niederschlagsmengen fehlt das für Hochmoore so wichtige Regenwasser.
Durch eine zu hohe Wilddichte treten Verbiss-Schäden, vor allem an Kleinsträuchern auf. Rotwild verursacht Trittschäden und bringt durch seine Ausscheidungen Nährstoffeinträge ins Moor.
Die Nutzung der Wälder und Moore als Naherholungsziele für Touristen und Sporttreibende birgt Schäden durch Befahren und Betreten der Flächen in sich. Unter Schutz stehende Arten wie das Birkhuhn werden durch Besucherverkehr bei der Balz und Jungenaufzucht gestört.